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VERLASSENE DÖRFER

13 Wanderfreudige machten eine interressante Wanderung zu den verlassenen Dörfern bei Moggio Udinese.

Die Dörfer Moggessa di qua, Mogessa di lá und Stavoli wurden durch das starke Erdbeben im Jahr 1976 fast völlig zerstört. Unsere Rundwanderung begann bei der Abtei San Gallo im Ort Moggio. Über einen steilen Maultierpfad erreichte wir nach 1 1/2 stündiger Wanderung das erste der zerstörten Dörfer - Moggessa di qua, zu Deutsch etwa "Klein Mossach diesseits". Vor geraumer Zeit lebten hier noch ca. 200 Menschen. Jetzt leben nur mehr ein paar Handvoll Leute hier und die meisten nur zum Wochenende. Der Weg führte uns nun durch lichten Wald und nach Durchquerung einer Schlucht hinauf zum zweiten verlassenen Dorf - Moggessa di lá, was etwa "Klein Mossach jenseits" bedeutet. Hier wurde eine größere Pause eingelegt bevor es zum dritten zerstörten Ort Stavoli weiterging. Der Weg führte uns steil hinunter in das Tal des Torrente Glagno, der ohne Brücke überwunden werden musste. Nachdem der Bach ohne wesentliche Probleme durchquert wurde, begann der schweißtreibende Anstieg hinauf zum höchstgelegenen der drei Orte. Hat man Stavoli erreicht hat man schon einige Höhenmeter bewältigt. Beim Abstieg nach Moggio kamen wir an einer kleinen, turmlosen Kirche vorbei, die wie durch ein Wunder vom Erdbeben verschont geblieben ist. Zunächst steil hinab lotste uns der Pfad bis zu den Ufern des Torrente Glagno an dem der Wanderweg bis nach Campiolo di sotto führte.

 

Gehzeit mit Pausen: ca. 7:30 Stunden

Gehzeit ohne Pausen: ca. 5:45 Stunden

Streckenlänge: ca. 14,2 km

Höhenmeter: ca. 460 Hm

 

FAZIT: Sehr schöne und interessante Rundwanderung. Ausdauer und gute Kondition ist gefragt.

 

INFO: Im Dorf - Moggessa di lá gibt es seit kurzem einen kleinen Getränkestand. Hier kann man Limonaden, guten Wein und auch Bier sowie selbstgemachten Kuchen kaufen.

 

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